Freifahrt

29 | Julia Fohmann (DVR), wie erreichen wir endlich VISION ZERO?

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Ist es nicht verrückt, dass wir als Gesellschaft eine Mobilitätskultur entwickelt haben, die dazu geführt hat, dass wir jedes Jahr über Dreitausend Unfalltote akzeptieren?

Um diese Frage zu diskutieren, spreche ich heute mit Julia Fohmann, der Pressesprecherin des Deutschen Verkehrssicherheitsrats. Der DVR ist ja die wichtigste Interessensvertretung in Deutschland für einen sicheren Straßenverkehr und einer ihrer Ziele ist die sogenannte Vision Zero. Also das verkehrspolitische Zielbild, keine Toten mehr im Straßenverkehr verzeichnen zu müssen. Ein Leitbild, welches die deutsche Bundesregierung übrigens erst im Januar diesen Jahres in den Koalitionsvertrag geschrieben hat - etwas, was beispielsweise in Schweden schon seit 1997 als selbstverständlich gilt. Schon wieder etwas, wo uns Skandinavien um Meilen voraus ist.

Ich lerne in unserem Gespräch die Wichtigkeit des Sanktionengefüges, also die Verhältnismäßigkeit von Bußgeldern und Strafen und wieso diese einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Verhalten haben. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die StVO Novelle, also eine sehr sehr wichtige Thematik. Es geht außerdem natürlich mal wieder um politischen Willen und wir reden eine ganze Menge über die Sicherheit von und mit e-Scootern. Denn der DVR hat gerade zusammen mit der DEKRA ein Thesenpapier veröffentlicht, wie man die Nutzung hierzulande sicherer gestalten könnte.

Doch bevor es losgeht möchte ich euch noch kurz daruaf hinweisen, dass ich erstmal ein bisschen Urlaub machen werde und ihr euch dann am 12. August mit mir zusammen auf und über die dritte Jubiläumsfolge Nummer 30 freuen könnt.

Supporter für diese Folge

UFT ist ein Start-Up aus Luxemburg, welches Software für on-demand Verkehre anbietet. Also genau diese Art bedarfsgerechter Mobilität, welche überall in Europa gerade sowohl im urbanen als auch ländlichen Raum entwickelt wird, um teure, wenig ausgelastete und starre Buslinien zu ersetzen. Und natürlich, um die Kundenzufriedenheit massiv zu steigern.

Dabei bietet das System von UFT eine umfangreiche Bandbreite, wie man das Angebot individuell gestalten und es so günstiger, effizienter und nutzerfreundlicher machen kann. Denn Mobilitätsbedürfnisse ändern sich im Laufe des Tages. Zur Maximierung der Auslastung ist es daher möglich, den Bus zur Hauptverkehrszeit dynamisch auf Korridoren fahren zu lassen, und so Fahrgäste in Echtzeit zu bündeln. Zu Nebenverkehrszeiten wird der Bus dann zu einem on-demand Service mit maximalem Komfort.

Eine schöne Bestätigung, warum ihr Produkt etwas Besonders ist, stellt übrigens der European Startup Prize for Mobility dar, welcher unter der Schirmherrschaft der Europäischen Komission vergeben wird und mit dem UFT gerade ausgezeichnet wurde

So manch ein Kunde in Europa wie zum Beispiel der ÖBB Postpus in Österreich glaubt bereits an UFT. Allen Busbetreibern, öffentlichen Verkehrsunternehmen und Mobilitätsdienstleistern empfehle ich daher, sich eine kostenlose Demo und erste exklusive Analyse von UFT zu sichern. Sprecht dazu am besten Jean-Luc Rippinger, den Mitgründer und CEO an. Am einfachsten geht das über info@uft.lu.

Nun aber heißt es: ab an die Steckdose, Helm aufsetzen und eBikes auschecken mit Sven Erger von Rebike. Viel Spaß!

Vielen Dank geht an

Max Bleß von audioBoutique für das Sounddesign

In eigener Sache

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Über diesen Podcast

Freifahrt ist der unabhängige Interviewpodcast für eine neue und zukunftsfähige Mobilitätskultur.

Mein Name ist Sebastian Hofer und hier frage ich mich und meine Gesprächspartner:innen sinnbildlich jede Woche wieder, weshalb es in Holland und Dänemark eigentlich selbstverständlich ist, mit einem Lastenfahrrad unterwegs zu sein und wir hierzulande immer noch kostenlosen Parkraum als Grundrecht verstehen.

Mit euch zusammen möchte ich unser aktuelles Verständnis von Mobilität auflösen und an einer wünschenswerten Zukunft unserer Fortbewegung basteln - von Mikromobilität bis zum Hyperloop.
Und deshalb spreche ich mit allerlei klugen Köpfen die uns auf neue Gedanken und Wege bringen wollen.

von und mit Sebastian Hofer

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