In unserem Gespräch kommen wir immer wieder an den drei Stichworten Attraktivität von geteilter Mobilität, Faktoren der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Elektromobilität vorbei. Bezugnehmend auf ihr eigenes Angebot erklärt Valerian seine Sicht auf den Hype rund um e-Scooter und welche Rolle der amerikanische VC-Einfluss und die Neuartigkeit des Fortbewegungsmittels haben. Dabei habe ich gelernt, dass beide Angebote aus verschiedenen Perspektiven betrachtet gar nicht so unterschiedlich sind. Bedenkt man den Business Case, die Aufteilung des öffentlichen Raums in Form von Sondernutzungsgenehmigungen und die Wichtigkeit der Integration in Mobility-as-a-Service Aggregatoren. Tatsächlich ergänzen sich beide sogar ziemlich gut, da e-Scooter sich im bereich 1-2km und Emmy bei 3-5km Fahrtdistanz tummeln.
Aufgrund der Aktualität will ich von Valerian natürlich auch wissen, wie er es bewertet, dass COUP vor kurzem die Reißleine gezogen hat und wieso das kein gutes Zeichen ist für die New Mobility Welt im Kampf gegen den privaten PKW.
Valerian plädiert für die Lust am Ausprobieren und Toleranz gegenüber neuen Mobilitätsangeboten, da diese naturgemäß eine gewisse Zeit brauchen, bis das Angebot perfekt zum Kunden passt und Kinderkrankheiten gelöst wurden.